Diesen Text habe ich auf einer Seite im Internet gefunden - und ich finde er trifft es auf den Punkt!
Oh ja - es gibt solche Züchter, und es gibt auch Züchter........ doch das ist ein anderes Thema! geschrieben Irmgard Gerards (aus FB)
Der Dachshund wurde für die Arbeit unter der Erde gezüchtet. Seit jeher war und ist es wichtig, dass Hunde die geforderten Eigenschaften mitbringen, um der Aufgabe unter Tage gewachsen zu sein und diese bestmöglich erfüllen können.
Nur gesunde Hunde mit nicht zu starkem Brustumfang sind für die Baujagd geeignet. Die Idealvorstellung liegt im Bereich von 35 - 42 cm, die Obergrenze bei 45 - 50 cm. Die Schärfe muss vorhanden sein - ein Hund, der bei der praktischen Bauarbeit sofort zupackt, wird negativ betrachtet. Er soll sich im Einschlag abnehmen lassen und wenn der Fuchs gesprungen ist, den Bau verlassen und zum Führer kommen. So wichtig der Laut am Fuchs ist, so negativ ist es, wenn er Laut gibt ohne dass der Bau befahren ist. Der Typ Flieger ist gefordert - er steht für eine kurze lebhafte Jagd, bei der der Fuchs stark beunruhigt wird. Die Verletzungsgefahr für den Hund verringert sich dadurch erheblich. (Quelle: Claas Janssen)
Beim Dachs ist eine andere Arbeit erforderlich, hier muss er länger am Wild bleiben und dieses beschäftigen bis ein Einschlag gemacht werden kann. Besitzt der Hund nicht genügend Schärfe, wird der Dachs bald merken, dass er ungehindert weitergraben kann. Dies kann für den Dachshund sehr gefährlich werden, denn wenn er selbst nachgräbt, kann es schnell passieren, dass sich der Hund selbst eingräbt. Es liegt im Interesse aller Beteiligten möglichst waidgerecht zu handeln, da es sonst zu unnötigen Verletzungen des Hundes kommen kann. Je schneller gegraben werden kann, desto besser für Hund und Raubwild.
Warum Baujagd?
Eine Reduzierung des Fuchsbesatzes ist mit der Baujagd am effektivsten möglich! Besonders in offenen Landschaften sind auch Kunstbauten sehr erfolgreich, weniger in Waldgebieten.
"Nicht um des Fuchsbalges willen liebe ich die Baujagd, sondern um des kampfesfrohen, unseren Augen entrückten, geheimnisvollen Treibens wegen, das sich da unter den Bäumen und Felsen abspielt. Noch immer war mir ein Baujagdtag ein Erlebnis, weit mehr als Treibjagden. Ist doch der Erdhund der einzige, der unter Einsetzung seines Lebens, auf sich selbst angewiesen, unerschrocken mit oft überlegenen Gegnern hart kämpfen muss, obendrein unter schwierigsten Umständen, tief in dunkler Enge, aus der so mancher nie zurückgefunden hat."
Graf von Schwerin um 1910
Viele weitere Informationen zu dieser traditionsreichen Jagdart finden Sie auf www.nimrods.de.
Eine Zuchtauszeichnung zu erhalten, macht unheimlich stolz - diese jedoch bereits mit nur zwei gezogenen Würfen mit insgesamt 10 Welpen zu erreichen, umso mehr. Im August 2015 wurde meiner Zuchtstätte die Zuchtauszeichnung Bronze für Gebrauch verliehen. Um dies zu erreichen müssen 5 selbst gezüchtete Hunde die Spurlautprüfung sowie eine Prüfung unter der Erde erfolgreich abgelegt haben - also die zuchtrelevanten Prüfungen für Dackel. Bisher habe ich zehn Welpen gezüchtet, von denen insgesamt sieben diese Mindestbedingungen erfüllen, darüber hinaus jedoch auch weitere Prüfungen abgelegt haben. Der Dank gebührt meinen Welpenkäufern, die es verstehen ihre Hunde optimal auf den Jagdeinsatz vorzubereiten und gerne bereit sind, ihren Hunden die entsprechende Ausbildung zu ermöglichen.
Auch puncto Formwert kann die Nachzucht aus meiner Zuchtstätte tolle Erfolge vorweisen. Insgesamt wurden bereits sieben der zehn Hunde auf einer Ausstellung vorgestellt, wovon bisher sechs mit dem Formwert Vorzüglich und ein Hund mit Sehr Gut bewertet wurde. Die Züchternadel in Bronze für Ausstellungenwurde ebenso bereits verliehen. Wir werden stets daran arbeiten dieses Niveau zu halten und unser Bestes geben um die Rasse voran zu bringen.
Mehr über die Nachzucht "vom Mondscheinkreuz FCI" erfahren Sie hier.
....erfolgt schrittweise und alters- bzw. leistungsgerecht.
Das bedeutet, dass wir durch das Einarbeiten unserer Hunde sehr gut einschätzen können, ob der nächste Schritt schon machbar ist oder eben noch nicht. Jeder Hund ist anders, der eine frühreifer - der andere spätreif - ein guter Hundeführer erkennt dies schon sehr früh bei seinem Hund, welcher auch dementsprechend in früherem oder älterem Alter gewisse Prüfungen ablegen kann. Unsere Hunde werden langsam aber kontinuierlich auf ihre späteren Aufgaben als Jagdhund vorbereitet. Oft - besonders bei der Schweißarbeit - ist es nötig, auch mal einen Schritt zurück zu gehen, um nach vorne zu kommen.
Durch die jahrelange Ausbildungserfahrung meines Vaters und meiner mittlerweile 10-jährigen Jagd- und Ausbildungspraxis wissen wir, auf welche Schritte es besonders ankommt. Durch Gespräche mit vielen Rauhhaar Dachshund Züchtern in ganz Europa konnte ich viel lernen - was man in der Ausbildung tun soll und was man auf keinen Fall machen darf. Leider gibt es immer noch Züchter, die ihre Hunde bzw. Hunde aus ihrer Zucht regelrecht "Übertrainieren" um auf den Prüfungen zu glänzen und Pokale einzuheimsen (natürlich freut man sich über jeden Pokal, den man erreicht) - doch im echten Jagdbetrieb stehen solche Hunde oft nicht - dem Hund könnte auf der Jagd ja etwas passieren....
Zur kurzen Erläuterung:
Mit meinem Ali konnte ich schon sehr früh ober und unter der Erde arbeiten. Er ist ein Hund, der sehr hart im Nehmen ist und der niemals zurück geht. Natürlich wurde er auch Schritt für Schritt eingearbeitet und obwohl er von seiner Mutter viel Schärfe geerbt hat und natürlich auch im Kunstbau eingearbeitet wurde, leistet er sehr gute Arbeit in der Natur.
Mein Gustl brauchte unter der Erde etwas länger als Ali, so war er nicht von vorne herein ein solcher Draufgänger - doch ich habe ihm die Zeit gegeben (nicht das ständige Training), die er gebraucht hat und siehe da - er erledigt seine Aufgaben genauso gut - teilweise sogar besser.
Meine junge Baronesse ist eine Mischung aus Ali und Gustl - am Schwarzwild besonders frühreif zeigte Baronesse bereits bei der ersten von zwei Übungen eine hervorragende Arbeit. Bei der zweiten Übung steigerte sie sich noch einmal und bei der Prüfung bestätigte sie ihre Leistung. Unter der Erde werden meine Hunde selbstverständlich ohne Kontakt eingearbeitet - doch sie sollen wissen, dass Gefahr drohen kann (Einen Dackel ohne entsprechende Einarbeitung in der Natur einzusetzen, ist strikt verantwortungslos). Baronesse zeigte bei der Einarbeitung sehr gute Leistungen und bewies bereits am Schwarzwild und im Wasser enorme Härte - aus diesem Grund habe ich mir erlaubt, sie bereits mit 12 Monaten zur Prüfung zu melden - und siehe da - ohne Probleme konnte sie die Prüfung bestehen, wenn auch noch Luft nach oben ist - es war die richtige Entscheidung.
Wir werden als Besucher auf der WORLD DOG SHOW 2015 in Mailand vertreten sein!
Wir freuen uns wieder viele Bekannte zu treffen, neue Dackelfreunde kennen zu lernen und viiiiiiiiieeeele schöne Hunde zu sehen!
Hundeausbildung am lebenden Tier – hat das etwas mit Tierquälerei zu tun? Wie die Prüfung von Jagdhunden abläuft, bereitet der Deutsche Jagdverband (DJV) jetzt medial auf. Im ersten Film zeigt der Verband, dass die Ausbildung in Schwarzwildgattern tierschutzgerecht und notwendig ist. Ähnlich einem Freigehege leben dort zahme, von Hand aufgezogene Wildschweine. Großzügiger Auslauf, Ruhezonen und viel naturnahe Vegetation sind Grundlage einer artegerechten Haltung.
Für die Baujagd auf Füchse oder Dachse muss zunächst die jagdliche Brauchbarkeit von Hunden getestet werden. Und das ist wichtig: Der Hund lernt dabei, dass er Abstand vom Fuchs halten muss, um sich und das Tier nicht zu gefährden. Durch die Arbeit am lebenden Tier lassen sich aggressive oder ängstliche Hunde frühzeitig erkennen. In der sogenannten Schliefenanlage findet die Ausbildung mit handzahmen Füchsen statt. Dort werden die Verhältnisse eines Fuchsbaus simuliert. Ist die Ausbildung tierschutzgerecht? Der Deutsche Jagdverband (DJV) war mit einem Kamerateam bei der Ausbildung dabei. Ergebnis: Der Fuchs ist die Anwesenheit der Hunde gewöhnt, zudem besteht kein direkter Kontakt zwischen beiden Tieren. Internetvideos von Schliefenanlagen, in denen die Hunde auf Fuchs oder Dachs regelrecht gehetzt werden, stammen vornehmlich aus Osteuropa. „Diese Praktik verurteilt der DJV aufs Schärfste. Sie hat nichts mit Ausbildung und Jagd in Deutschland zu tun“, sagt Dr. Daniel Hoffmann, im DJV-Präsidium zuständig für Fuchsjagd.
Quelle: Website des Dachshundklubs Württemberg und Hohenzollern
Weltsieger:
DOLCE FONTANA DI TREVI
Weltsiegerin:
BELLOMIS VENDETTA
Weltjugendsieger:
QUINTO VOM LINTELER-FORST
Weltjugendsiegerin:
JASMINA VON HUBERHORN